IMPRESSIONEN - Analoge Fotografie

Analoge Fotografie.
Zeit und Muße für die Fotografie

Stetig schreiten wir voran, die Technik macht das Leben einfacher, setzt aber Schnelllebigkeit voraus. Ständig und überall sind wir erreichbar, der Datenaustausch in Form von E-Mails ist prompt.

Im Dezember habe ich meine alte Pentax wieder ausgegraben, meine analoge Spiegelreflexkamera. Der Anlass dafür war ein Fotokurs: Analoge Fotografie, den ich im Dezember besucht hatte. Die Fotos hier sind allerdings mit einer analogen Cannon (AE1) aus den 70ern entstanden, meine neue Errungenschaft und Zeitzeuge einer anderen Fotoepoche. Seither fotografiere ich wieder mehr Landschaften und kleine Details, die mir ins Auge fallen. Spaziergänge in der Mittagspause holen mich zurück ins Jetzt und lassen die Zeit ein wenig langsamer fortschreiten. Analoge Fotografie ist die konzentrierte Auseinandersetzung mit den spezifischen Parametern, deren zusammengreifende Einstellung das optimale Foto erzeugt, damit meine ich nicht das Motiv. Licht und Schatten, Diffusität und Kontraste sollen auf das Foto gebannt werden. Manuelle Einstellungen in Einklang bringen, wie ISO, Blendenzahl und Verschlusszeiten, bedeutet für mich Fotografieren. Sich auf die Suche nach Motiven zu begeben - die Kamera ist im Moment allzeit bereit. Auf das Low-Key Motiv (Ölflaschen beim Griechen) bin ein ein bisschen stolz, schließlich belichtet man manuell, ohne das Foto schon am Display zu sehen. Es galt die Lichtstimmung einzufangen.

Einblicke in die Dunkelkammer

Der Kurs sah zwei Abende in der Dunkelkammer vor, die erzeugten Aufnahmen konnten so vergrößert werden. Auch hier kann man noch extrem an den Schrauben drehen, damit ein Foto z.B. kontrastreicher auf das Papier gebracht wird. Heute entwickeln mein Mann und ich die Filme selbst und digitalisieren die Negative. So laufen zwei Fotoepochen zusammen - digital und analog. Lightroom ist die Dunkelkammer von heute, das weiß ich jetzt und verstehe nun noch besser, warum man manche Effekte erst in diesen Programmen erzeugen kann. 

Analoge Fotografie.
RAUMiDEEN macht mit: Creadienstag


2 Kommentare:

  1. Wunderschön, deine Bilder! Sowohl die Ölflaschen als auch der winterliche Zweig.
    Das Arbeiten in der Dunkelkammer finde ich immer wieder spannend. Vor Jahren habe ich mal Fotokurse dazu besucht und wir haben bei den Abzügen reichlich experimentiert :-)
    Liebe Dienstagsgrüße,
    Sabine

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  2. Deine Fotos sind fantastisch, liebe Cora !!!
    Ich wäre ja schon froh, wenn ich meine Digitalkamera beherrschen würde ;-)
    Herzliche Grüße aus dem leicht verschneiten Krems und einen schönen Abend, helga

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